Setenkanalverdichter

  • Hallo,

    Ich habe einen Vakuumtisch der momentan von meinem Staubsauger betrieben wird.

    Ich möchte jetzt auf einen Seitenkanalverdichter wechseln weil ich den Staubsauger auch nebenbei benutzen möchte.


    Meine Frage, wie wird ein SKV am Tisch angeschlossen kommt da noch ein Filter oder Abscheider dazwischen, wie habt ihr das gelöst?


    Wo und wie habt ihr eure Vakuumerzeuger verbaut?


    Bei meinem jetzigen Betrieb mit Staubsauger kommt bei der Bearbeitung von Aluminium ordentlich Kühlschmiermittel mit in den Sauger.


    Gruß Max

  • Dann musst den Verdichter über einen Abscheider anschließen.


    Ich habe für eine Fräse einen Dentalverdichter genommen, der hat einen Abscheider eingebaut (Abgesaugtes Wasser, Speichel etc.).


    Kann man aber auch vorschalten.

    Also sowas wie ein Zyklon oder.

    Gruß Max

  • Bei meinem jetzigen Betrieb mit Staubsauger kommt bei der Bearbeitung von Aluminium ordentlich Kühlschmiermittel mit in den Sauger.

    Da sehe ich eine Situation, mit der nicht jede Absaugung klarkommt. Es kann ja passieren, dass selbst eine MMS zuviel Fluid einbringt, wie sollte das getrennt werden über einen Zyklon? :/:/

    Man muss mich nicht mögen, aber, man sollte mich respektieren !

  • Da sehe ich eine Situation, mit der nicht jede Absaugung klarkommt. Es kann ja passieren, dass selbst eine MMS zuviel Fluid einbringt, wie sollte das getrennt werden über einen Zyklon? :/:/

    Da die Verdichter mit Wasser oder Späne nicht in Berührung kommen sollten, deswegen entstand der Gedanke das irgendwie zu trennen. Mein Staubsauger hatte damit ja nicht so das Problem.


    Bei Vakuumtisch.de hab ich jetzt was gefunden, das ist ein Filterpatronen Gehäuse wie es bei den meisten MMS auch als Vorratsbehälter eingesetzt wird.

    So eines hatte ich zum Glück noch zuhause und teuer sind die auch nicht unbedingt.

    Hab das Filtergehäuse jetzt zum Test mit einem gedruckten Adapter zwischen Vakuumtisch und Staubsauger gehängt, und habe mit Absicht Wasser ansaugen lassen. Was soll ich sagen es funktioniert.

    Ich werde die Tage noch testen ob auch so viel Flüssigkeit abgeschieden wird wie ich oben absauge.

    Ich werde dann gegebenenfalls Bilder und vielleicht ein Video davon machen.

  • Ja, da gebe ich dir Recht.

    Aber die Kartusche muss man immer reinigen und leeren.

    Für über 2,5k kann ich zur Not bis zur Rente immer neue kaufen :D


    Nichts für ungut, jeder so wie er mag und im Betrieblichen Umfeld macht das auch sicher Sinn. Für den Hobbit aber wohl eher nicht

    Gruß,

    Chris

  • Für über 2,5k kann ich zur Not bis zur Rente immer neue kaufen :D


    Nichts für ungut, jeder so wie er mag und im Betrieblichen Umfeld macht das auch sicher Sinn. Für den Hobbit aber wohl eher nicht

    Ja der Meinung bin ich auch außerdem mach ich das Hobby um mich weiter zu bilden und Sachen zu testen und lernen. Und den Behälter mal zu leeren oder sogar die Flüssigkeit wieder zu verwerten ist ja keine Arbeit.

    In der Industrie wird die Kühlflüssigkeit auch wieder verwendet und gefiltert.

  • Bei den kleinen Mengen würde ich mir das Filtern und Wiederverwenden sparen und gleich entsorgen.


    Bei einem industriellen Einsatz sieht es schon anders aus. Dort wird viel mit einer Flutkühlung gearbeitet, bei der so einige Liter/min durchlaufen. Dabei ist es dann auch erwünscht, dass bei der Kühlung auch kleine Späne mit ausgespült werden.

    Gruß Uwe

  • Bei den kleinen Mengen würde ich mir das Filtern und Wiederverwenden sparen und gleich entsorgen.


    Bei einem industriellen Einsatz sieht es schon anders aus. Dort wird viel mit einer Flutkühlung gearbeitet, bei der so einige Liter/min durchlaufen. Dabei ist es dann auch erwünscht, dass bei der Kühlung auch kleine Späne mit ausgespült werden.

    Ja ich weiß es war ja nur ein Beispiel.

  • Das ist auch im Hobby unerlässlich

    Sorry, da bin ich anderer Meinung. Hobby ist aus meiner Sicht in einer anderen Liga angelegt. Eine Flutkühlung erfordert schon etwas erweitertes Equipment, als eine MMS. Bei der MMS bin ich der Auffassung, wer im Leichtmetallbau agieren will, sollte über eine solche MMS nachdenken. :/

    Man muss mich nicht mögen, aber, man sollte mich respektieren !

  • Viel braucht es nicht. Meine erste Selbstbaufräse habe ich im Stil einer Deckel FP2 gebaut. Habe auch den ATC-Fräskopf der FP2 genommen.

    Und unter dem xy-Tisch habe ich ein Blech mit 5cm Rand gemacht, 2mbreit, 1m tief. Mit Abfluss an der Seite. Das Blech fährt halt mit.

    Flood Kühlung nicht direkt auf den Fräser, spritzt zu sehr. Aber ging perfekt...

    Auch verkauft. Läuft heute noch...

  • Das ist auch im Hobby unerlässlich. Bestimmte Materialien fräst man am besten mit Flutkühlung oder unter Kühlmittel. Als ich vor 35 Jahren meine erste CNC gebaut hatte, war auch Flutkühlung dran. Ohne geht nicht.

    Gut dass wir bisher nicht wussten dass man ohne Flutkühlung überhaupt nicht fräsen kann :)

    Wir fräsen selbst die T-Nutenplatten mit einer MMS - und werden dies auch weiterhin so machen ;)

    Sorotec GmbH | Support - Team

  • Willy "Unerlässlich" bezog sich auf die Möglichkeit generell.

    Kommt doch drauf an, was man fräst. Hier hieß es, das man Flood Kühlung im Hobby gar nicht braucht.

    Man kann mit MMS viel machen, und wenn man Zeit hat ist das auch total ok.

    Wenn ein höheres Spanvolumen gewünscht ist, ist Flood besser.
    Auch bei tiefen Fräsungen ist es günstiger, weil der Fräskanal gespült wird und man die Spanabfuhr verbessert.
    Auch ist die Wärmeabfuhr besser und die Maßhaltigkeit steigt, wenn Werkstück und Werkzeug sich nicht erwärmen.
    Eine Passung für ein Lager zu fräsen geht halt nur, wenn das Werkstück 20° hat. Wenn es wärmer ist, muss man die Ausdehnung rechnerisch kompensieren.

    Hobby heißt doch nur, das ich es privat mache ohne Geld zu verdienen. Deswegen darf ich doch als Hobby auch anspruchsvolle Dinge tun.
    Und wenn ich als Hobby Motoren baue oder optische Geräte dann muss auch die Kühlung dazu passen.

    Wenn ich einen Halter für ein Küchenhandtuch fräse, ist es alledings egal :-)

  • Wenn ein höheres Spanvolumen gewünscht ist, ist Flood besser.
    Auch bei tiefen Fräsungen ist es günstiger, weil der Fräskanal gespült wird und man die Spanabfuhr verbessert.
    Auch ist die Wärmeabfuhr besser und die Maßhaltigkeit steigt, wenn Werkstück und Werkzeug sich nicht erwärmen.
    Eine Passung für ein Lager zu fräsen geht halt nur, wenn das Werkstück 20° hat. Wenn es wärmer ist, muss man die Ausdehnung rechnerisch kompensieren.

    Also aus meiner Sicht ist das bei Dir schon semi-professionell. Ich bin ja auch im CNC-Bereich unterwegs, aber als Hobby muss ich da nicht so "erweitert" unterwegs sen...

    Man muss mich nicht mögen, aber, man sollte mich respektieren !

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