Beiträge von Tecnoworld

    Willy "Unerlässlich" bezog sich auf die Möglichkeit generell.

    Kommt doch drauf an, was man fräst. Hier hieß es, das man Flood Kühlung im Hobby gar nicht braucht.

    Man kann mit MMS viel machen, und wenn man Zeit hat ist das auch total ok.

    Wenn ein höheres Spanvolumen gewünscht ist, ist Flood besser.
    Auch bei tiefen Fräsungen ist es günstiger, weil der Fräskanal gespült wird und man die Spanabfuhr verbessert.
    Auch ist die Wärmeabfuhr besser und die Maßhaltigkeit steigt, wenn Werkstück und Werkzeug sich nicht erwärmen.
    Eine Passung für ein Lager zu fräsen geht halt nur, wenn das Werkstück 20° hat. Wenn es wärmer ist, muss man die Ausdehnung rechnerisch kompensieren.

    Hobby heißt doch nur, das ich es privat mache ohne Geld zu verdienen. Deswegen darf ich doch als Hobby auch anspruchsvolle Dinge tun.
    Und wenn ich als Hobby Motoren baue oder optische Geräte dann muss auch die Kühlung dazu passen.

    Wenn ich einen Halter für ein Küchenhandtuch fräse, ist es alledings egal :-)

    Viel braucht es nicht. Meine erste Selbstbaufräse habe ich im Stil einer Deckel FP2 gebaut. Habe auch den ATC-Fräskopf der FP2 genommen.

    Und unter dem xy-Tisch habe ich ein Blech mit 5cm Rand gemacht, 2mbreit, 1m tief. Mit Abfluss an der Seite. Das Blech fährt halt mit.

    Flood Kühlung nicht direkt auf den Fräser, spritzt zu sehr. Aber ging perfekt...

    Auch verkauft. Läuft heute noch...

    Diodenlaser ist nicht gleich Diodenlaser.

    Die mit Blauem Licht oder so, die ganzen kleinen Module, die gehen nicht.

    Industrielle Infrarot-Stack Module mit 250W-450W Laserleistung (Aufnahme 1000W), schneiden Plexi und auch Stahlblech (Wenn auch dünnes).

    Diese Dioden gibts gelegentlich gebraucht zu kaufen für sehr wenig Geld (<200€).

    Da muss man nur einen Driver dafür basteln und eine Wasserkühlung, dann kanns losgehen...


    CO2 kann man auch bequem auf die Y-Achse der Fräse montieren. Je nachdem wie breit die Fräse ist passt da auch ne 100W Röhre drauf. Kühlung ist ja eh von der Spindel vorhanden. Die Umlenkspiegel kommen in kleine Gehäuse mit Fenstern oder/und Luftbeaufschlagung, das kein Schmutz reinkommt.


    Hatte ich jahrelang bei einer Fräse so, hab ich verkauft, läuft immer noch...


    Vorteil bei der Kombination ist, das man das Teil zwischen Fräs und Laserbearbeitung nicht umspannen muss.


    Wie beim Bamboo lab Drucker dem neuen... auch alles in einem.

    ubo

    klar, zum häufigen gravieren an der Fräse nicht ganz ideal .

    Meine Portalfräse kann an y nur 80m/min. Das ist zu wenig zum professionellen gravieren und dauert zu lange


    Aber ihr messt hier immer mit 2 Maßstäben: Schlägt man was professionelles vor komnt: Wir sind hier beim Hobby...

    Schlägt man was fürs Hobby zur Doppelnutzung vor: "dann kauf ich mir lieber ein Professionelles Gerät "


    Aber schneiden von Plexiglas z.b. ergibt mit dem Laser sofort glänzende Kanten.

    Ich kann Kunststoffgehäuse lasern, ich kann halt mal rechteckige Ausschnitte ohne Radien machen. und gelegentlich mal was gravieren.

    Und die Bearbeitungsfläche mit 3x2m ist größer als im Laser, den ich auch habe.

    Die Absaugung ist allerdings tricky, besser nicht nutzen. Sonst könnte es Brand in der Absaugung geben... Also Tor der Halle auf, geht auch ;-)

    Dort wird viel mit einer Flutkühlung gearbeitet, bei der so einige Liter/min durchlaufen

    Das ist auch im Hobby unerlässlich. Bestimmte Materialien fräst man am besten mit Flutkühlung oder unter Kühlmittel. Als ich vor 35 Jahren meine erste CNC gebaut hatte, war auch Flutkühlung dran. Ohne geht nicht.

    kommt bei der Bearbeitung von Aluminium ordentlich Kühlschmiermittel mit in den Sauger.

    Dann musst den Verdichter über einen Abscheider anschließen.


    Ich habe für eine Fräse einen Dentalverdichter genommen, der hat einen Abscheider eingebaut (Abgesaugtes Wasser, Speichel etc.).


    Kann man aber auch vorschalten.

    4m30 für beide Seiten klingt doch schon mal gut.


    Tip, wenn du viele herstellen willst:

    Fräse aus der Platte Oberseite, kontur bis 3mm Tiefe , alle Rundungen. Dann mit Stegen ausfräsen. brauchst kein Vakuum.

    Rückseite fräst du eine Form, wo das Teil reinpasst: Formschlüssiges Halten.

    Vakuum aber per Hochvakuum. nur doet, wo material ist.


    Machst einmal den adapter, beschleunigt aber die Serie.

    Was für eine Maschine nutzt du denn?

    Bearbeitungszentrum Kitamura SuperMini.

    Japanische Technik für hohe Präzision und Geschwindigkeit.


    Und eine Portalfräse, 1,5x3m Bearbeitungsfläche, 60m/min und 10fa h Wechsler. Da ist die Span zu Span Wechselzeit allerdings abhängig von der aktuellen Position, weil der Wechsler nicht mitfährt. Da brauchts schon 7s zum hin/zurück fahren plus Wechselzeit.



    Chiron und andere sind mit Korbwechslern schon bei weit unter 1s span zu span. Das ist extrem . Mit chaotischen Wechsler, die analytisch die Werkzeuge vorhalten, geht das halt schnell. Unter 0,5s gar kein Problem mittlerweile, bei voll drehender Spindel.

    Oh, klingt kompliziert.

    Gut, Werzeugwechsel bei mir unter 2s. Klar, kann sein, das das bei anderen Maschinen länger dauert. Sorry dafür .


    Anschläge sind essenziell wichtig. Pneumatische Anschläge im Tisch sind praktisch und extrem preiswert.


    Spannen von solchen Teilen mit Vakkum ist schwierig. Wenn, dann mit Hochvakuum und gefräster Form/Gumminut.


    13mm kann man mit 6mm in einem Rutsch machen. Außenkonturen mache ich mit 18mm Fräser in max. 50mm Tiefe mit 12m/min.


    Also, man kann schon Gas geben ;-)


    Klar, im Hobbybereich alles erlaubt, aber dann muss man auch mit solchen Rückschlägen rechnen ;-)


    Man lernt halt immer dazu.

    Ja gut, wenn es nicht immer das selbe Design ist, dann ist es als Auftragsarbeit zum Weggeben nicht so ideal.


    Sowas geht nicht?
    https://www.fraeser-welt.de/vh…ser-fw-md-1.0/3-3-38?c=22


    Wenn Du allerdings was findest, würde ich HSS nehmen. Bei Kupfer braucht es niocht die Härte von VHM, HSS ist elastischer und bricht nicht so schnell und kann auch schärfer geschliffen werden. Sollte für deinen Fall besser geeignet sein.

    Hilft dir zwar nicht bei der Fräserwahl, aber aus deinem Text interpretiere ich, das du das öfter machst.

    Lass es lasern oder wasserstrahl Schneiden.

    Das geht schneller,ist preiswert und benötigt keine (fast) Nacharbeit.


    Ich weiß ja nicht welches Kupfer du hast, aber Elekrolytkupfer (99,9%) ist echt undankbar zum fräsen.