Beiträge von Shoemaker

    Guten Abend!

    Ich habe meine HL6045 ebenfalls umgerüstet, um das Fräsen meiner Frontplatten aus Alu etwas zu optimieren- und ein wenig auch aus Spieltrieb;).

    Danke erstmal für das Veröffentlichen der Idee und der Zeichnungen! Ich bin in weiten Teilen den Beispielen gefolgt, allerdings ist meine Endschalterhalteplatte nicht 3D-gedruckt, sondern aus Alu gefräst. Da ich kein passendes Material zur Verfügung hatte, habe ich etwas Recycling betrieben und einen alten Lagerbock zersägt und zurechtgefräst. Dafür ist alles ein wenig massiver geworden.


    Hobbyline_02.jpg


    Ergebnis:


    Hobbyline_20.jpg


    Hobbyline_15.jpg


    Der Umbau war allerdings teuer - schuld ist ein Stück Klebeband. Warum? Wenn man die Mutter der Z-Spindel nicht z.B. mit einem Stück Klebeband sichert, kann sie sich unbemerkt runterdrehen. Dann macht es irgendwann "Klong" auf der Arbeitsplatte, und man hat einen hübschen Kugelumlaufspindel-Bausatz ||.


    Hobbyline_23.jpg


    An dieser Stelle danke an Roy, der sogar Sonntags meinen Hilferuf beantwortet und die Teile in Windeseile versendet hat!

    Bisher macht der Umbau einen sehr guten Eindruck. Bei der Demontage habe ich zudem festgestellt, dass die X-Achse mittlerweile etwas Spiel aufwies. Die Profile weiten sich augenscheinlich mit der Zeit geringfügig auf. Da sie bei mir aber öfter durch Alu muss, ist das vollkommen im Rahmen.

    Bin nach wie vor sehr zufrieden mit meiner Hobbyline - jetzt noch mehr 8)

    Moin!


    Die Entscheidung kann man niemanden abnehmen, aber vielleicht zu den Beweggründen, warum es bei mir eine HL mit T-Nutenplatte und Midi-Steuerung wurde.


    1) Platz

    Der Platz in der Werkstatt ist begrenzt. Die Aufstellmaße der HL6045 bei 600x460 mm Aufspannfläche sind (LxBxH) 820x680x650 mm.

    Damit passt sie, im Gegensatz zur CL0604 (920x610x750 mm bei 620x410 mm Aufspannfläche) oder BL0605 950x790x820 mm, 650x530 mm), als einzige auf (m)eine Werkbank, ohne, dass ich für Bohrmaschine und Co keinen Platz mehr hätte.


    2) Anwendungsfall

    Der besteht bei mir aus GfK, manchmal CfK, Sperrholz, MDF und alle paar Monate auch mal Alu. Gedankengang: Das funktionierte selbst auf meiner alten GoCNC, dann garantiert auch auf der HL. Ich hatte Recht ;).


    3) Grundlagen

    Bevor ich beruflich die "Lager" gewechselt habe, habe ich was ordentliches gelernt - Werkzeugmacher. Als solcher habe ich einige Zeit Bearbeitungszentren oder ziemlich große Kopierfräsmaschinen bedient. Alles unterhalb der Gewichtsklasse einer Deckel FP2 ist für mich, sorry dafür, eh nicht als ernstzunehmende Fräsmaschine zu werten. Zudem habe ich zur Not Zugang zu einer DMG Mori.


    4) Ausstattung

    Ganz klar war aber, dass es die Midi-Steuerung, eine wassergekühlte HF-Spindel und die T-Nutenplatte werden mussten, zudem ein sehr sorgfältiger Aufbau.

    Hat sich gelohnt. Ich kann die HL (es gibt Beweisvideos) mit 10.000 mm/min Vorschub x/y fahren, ohne, dass irgendetwas aussteigt oder Schrittverluste auftreten. Mache ich im Betrieb natürlich nicht, da bleibe ich bei max 5.000 mm/min x/y. Tut sonst irgendwie weh ^^. Aber die Grenzen ausloten musste mal sein.


    5) System

    Ich verwende nach wie vor am liebsten Estlcam, habe aber auch Beamicon2B im Einsatz.

    Probleme mit USB hatte ich auch mal, allerdings mehr bei der GoCNC. Bei der HL war das Problem beseitigt, nachdem ich FU/Spindel an eine eigene Steckdose gehängt habe. Fürs Gewissen hängt noch ein USB-Filter vor dem abgeschirmten Kabel aus dem Midi-Bereich. Seitdem hatte ich nicht eine einzige Störung mehr.


    6) Preis

    So ganz wenig Unterschied, wie teilweise zu lesen, ist es ausstattungsbereinigt nicht. Das war aber zumindest bei mir nicht entscheidend, denn auf die Nutzungszeit gerechnet fällt das nicht großartig ins Gewicht.


    Insgesamt bin ich mit meiner Entscheidung nach wie vor einverstanden . Wo ich keine Kompromisse eingehe, ist bei den Werkzeugen und bei der Absaugung. Wer da spart, nagelt sich das größte Ei auf die Schiene.


    Trotzdem schiele ich zwischendurch auch nach den größeren Brüdern. Alles andere wäre gelogen.

    Nächste Projekte sind jetzt aber erstmal eine MMS und evtl. der hier im Forum beschriebene Umbau der HL-Führungen.


    Grüße und ein schönes Wochenende!


    Ingo

    Guten Morgen,


    neben den oben genannten Punkten (Potentialausgleich mit drei Ausrufezeichen) noch die Ergänzung, dass eine eigene Steckdose auf einer anderen Phase für die Spindel oder den Fräsmotor bei mir die endgültige Lösung war. Allerdings hatte ich nur sporadische Aussetzer beim Starten des FU, nie während des Laufs.

    Noch ein Tipp: ein Filter am USB-Eingang des PC. Kostet keine 20€, aber filtert zuverlässig hochfrequente Störungen raus. Ich verwende zudem ein USB-Kabel mit Ferritkernen aus dem Midi-Bereich. Die üblichen farbig/durchsichtigen Chinaleitungen haben bei mir grundsätzlich zu Abbrüchen geführt, selbst in ganz kurzer Ausführung.


    Mit Beamicon werde ich übrigens auch nicht so richtig warm :rolleyes:.

    Das Modul ist im Moment über einen Switch an den PC angeschlossen?
    Beides probiert, direkt und Switch sowie mehrere unterschiedliche Switches


    Der Switch ist kein "managed Switch" für reine IP Netzwerke? (z.b. Router)

    Nein


    Der PC ist kein kein Laptop? (gehen meist nicht bei Win10/11 wegen den ganzen Standby/Stromsparmodes)

    Einmal Desktop, einmal Laptop. Aber am Laptop startet die SW ja nicht.


    Der PC hat die Netzwerkkarte aktiviert und Internet?

    Aktiviert ja (Stromsparoptionen etc. deaktiviert), aber Netzwerk in der Werkstatt nur über WLAN und auch nur temporär. Beim Fräsen finde ich Updates nicht so toll.


    Windows 10 und 11 deaktivieren oft die Netzwerkkarte, wenn der PC keine Verbindung ins Internet hat... (Scheinbar ist für Windows kein Internet auch gleich kein Netzwerk...)
    Probiere ich nochmal explizit aus. Anpingen kann ich den Rechner jedenfalls. Windoof ist da in der Tat etwas nervig zuweilen ...

    Guten Abend zusammen!


    Mein erster Eintrag hier dreht sich um dasselbe Fehlerbild wie oben. Allerdings führt bei mir keins der Vorgehen zum Erfolg. Was ich mittlerweile probiert habe:


    - Zwei verschiedene Switches

    - Verschiedene Patchkabel

    - Direkte Verbindung

    - Neuinstallationen mit der Variante auf der Sorotec-Seite als auch mit den bei Beamicon erhältlichen

    - „Hardware suchen“ in allen Kombinationen

    - Anderer Rechner (auf dem kommt aber mit den identischen Installfiles nur die Meldung „… nicht authorisierte Änderung an Dateien festgestellt …“)

    - Alternatives Netzteil für den Micropod

    - Ob mit oder ohne Virenscanner macht auch keinen Unterschied

    - Fixe IP vergeben und auch mal IPv6 ausprobiert


    Der erste Rechner läuft unter aktuellem Win11, das Laptop unter Win10, beide 64 Bit. Was älteres habe ich nicht.


    LED leuchten wie oben beschrieben, und obwohl ich IT-affin bin, komme ich nicht weiter. Über die MAC (steht auf dem Beipackzettel) ebenfalls nicht.


    Habt ihr eventuell noch einen Tipp für mich?