Beiträge von fraesenius

    Hallo Frank,

    vielleicht bin auch ich auf dem Holzweg, aber: deine 'Verbraucher' sind nicht die Endstufen, sondern die Motoren. Da wäre dann eher die Frage, wie die Motoren performen, wenn sie mit nur 24V betrieben werden. Schau mal in das Datenblatt der Motoren. Das sind auch keine linearen Lasten, die immer eine konstante Leistung 'verbrauchen'. Wenn du Pech hast, ziehen die bei 24V nicht viel mehr Strom als bei höherer Spannung - liefern dafür aber (wesentlich) weniger Drehmoment.


    Gruß

    André

    Das heißt, dass beim Einschalten auch das Relais kurz anzieht?

    Wenn du die Verbindung Eding-Controller -> Midisteuerung unterbrichst und das Verhalten ändert sich, würde das bedeuten dass der Eding-Ctrl. kurz die Spindel freigibt. Das wäre aber sehr ungünstig, auch aus Sicherheitsgründen.

    Vielleicht ließe sich das aber noch weg-optimieren in den Eding Einstellungen?


    André

    ah ja und noch eine Frage, wenn ich die MIDI Steuerung einschalte, dann dreht ganz kurz die Spindel für ca. 1 Sekunde und dann geht sie sofort wieder aus. Wie kann ich das abstellen oder ist das normal?


    PS: ich habe eine AMB Spindel mit Drehzahleingang 0-10V


    dankeschön

    Bei der Midi-Steuerung wird die Spindel normalerweise über Relais 1 freigegeben. Du hast die Spindel nicht an der Steckdose der Midi, oder?

    Die PWM vom Controller wird in der Midi zur Steuerspannung aufintegriert (z.B. auf dem Benezan Breakout-Board), da kann es beim Einschalten mglw. zu kurzen Störungen kommen.


    HTH

    André

    Bin auch gerade dabei, mir einen DSub-Adapter zu basteln um mal das PWM-Signal mit 'nem Oszi anschauen zu können, entweder mein WinPC-USB-Modul oder das Benezan-Breakout spinnt. Komisch ist, das wenn die Midi offen ist (und nur der FU hängt dran), läufts stabil...


    Sorotec: Hattet ihr schonmal Probleme mit Masseschleifen? Zw. Midi & Maschine gibt es ja mehrere Erdpfade, oder?

    Okay, dann lag ich wohl daneben.

    Eigentlich sollte die Ansteuerspannung proportional zum H-Pegelanteil des PWM-Signals sein. Welchen Breakout-Adapter hast du in der Midisteuerung, bei mir ist es der 'Interface Advanced Pro' (Mini Breakout von Benezan) gewesen. Wenn du den hast, kannst du dort ja außer den Jumpern wenig einstellen. Und wenn du die Leitung am FU verpolt hättest, müsstest du FU-Parameter ändern damit sich was bewegt (H3-xy).


    Wenn du für EDING einen anderen Adapter hast, dann schau dort mal, was da alles einstellbar ist.

    Das klingt, als wenn die Polarität des PWM-Signals nicht stimmen würde (invertiert). Ich kenne EDING (noch) nicht, aber die Jumper in der Midi sind offenbar richtig gesteckt, wenn der FU auf Geschwindigkeitsänderungen reagiert. Schau mal, ob du in EDING die Polarität einstellen kannst.


    Ich kämpfe gerade mit der Spindelsteuerung über WinPC-NC und Midi-Steuerung - das ist bei mir irgendwie nicht sehr stabil :(


    Gruß

    André

    Oh Mann - ja, jetzt, wo du es sagst, dämmerts auch bei mir langsam. STL besteht ja nur aus Dreiecken *facepalm*! Dann habe ich bisher also Glück gehabt und es ging auch ohne Bögen.


    Solidworks nutze ich auch, hast du Details zum Addon?


    Grüße

    André

    Kleines Follow-up, da ich gerade am Fummeln bin:


    Die Stärke des 4x0,75qmm-Kabels für den Teknomotor ist 'nicht ohne', aber dafür kann das Kress-Kabel jetzt raus. In Summe habe ich jetzt - mit fallendem Durchmesser - ein Spindelmotorkabel (s.o.), zwei Achsenkabel (6x0,5qmm, jeweils Schrittmotor und Endschalter), einmal Spindellüfter (2x0,5qmm, 24V) und zweimal Schutzerde der Achsmotoren (2,5qmm). Damit ist dann die Kette fast voll, sie soll sich ja auch noch bewegen.


    kk1.jpg

    kk2.jpg

    kk3.jpg

    kk4.jpg

    Bisher hatte ich mit EstlCAM-generiertem Code keine solchen Probleme (oder ich habe nicht in diese Richtung vermutet). Und ich denke, im X-Y-Betrieb generiert Christians Programm auch G02/G03-Bögen. Dies war seit langem mal wieder der Einsatz von EstlCAM im 3D-Modus, also STL-Datei laden -> Freie Bearbeitung u.s.w.

    Vielleicht generiert EstlCAM hier den Code anders, oder mein Modell ist schuld, oder oder...


    Danke jedenfalls nochmal für deine Schützenhilfe!


    P.S. Was meinst du in dem Zusammenhang mit Postprozessor? EstlCAM sollte laut meinem Setup eigentlich WinPC-NC-Dialekt ausgeben, aber auch das werde ich nochmal kontrollieren.


    André (, der gerade gemerkt hat, dass man eine Schleppkette auch falsch herum montieren kann, und so nur schlecht an die Klipse kommt! schraub, schraub,...)

    Hallo Jens,

    danke erstmal für deine Mühen! :thumbup:


    Du hast recht, ich habe vor Kurzem die Einheiten umgestellt, da ich mich langsam an die pro-Minuten-Angaben gewöhne.

    Aber in WinPC-NC habe ich das nicht sofort gesehen, da es weiterhin die automatische Formaterkennung macht. Die Achsen fahren auch nicht schneller als erwartet.


    Werde das nochmal mit mm/s testen wenn die Maschine wieder läuft. Vielleicht liegt der Hase dort begraben...

    Jedenfalls beruhigt es mich etwas dass es bei dir auch so komisch läuft, heißt das ja auch dass unsere beiden Maschinen nicht weit auseinanderliegen. Also entweder haben wir ähnliche Fehler gemacht, oder ... :)


    Gruß

    André

    Könnte auch auch eine schlechte Verkabelung WinPCNC --> Endstufe sein. Wenn das Richtungssignal plötzlich abfällt schaltet die Endstufe bei voller fahrt die Richtung um. Das hört sich dann auch etwas unschön an.

    Ja, aber dann würde es nicht (nur) immer an derselben Stelle in diesem Programm (siehe #6) passieren, oder? Und davor und danach habe ich auch andere Sachen erfolgreich ablaufen lassen.

    Eigentlich sind D-Sub-Verbinder (ncUSB-Box <-> Midi <-> Advanced Pro Interface) ja auch recht robust. Elektrik sehe ich nach wie vor nicht an erster Stelle, aber ich werde das mal checken.


    Wie gesagt, es war das erste Mal dass mir sowas mit der HL passiert ist. Bei der Stepcraft hatte ich das öfter unter Last (und damals mit einem anderen Adapter+Kabel). Ob die bei Stepcraft Voodoo-Puppen haben? ;)


    Grüße

    André

    ... Ja da hat fresenius recht - bei einer Spindel ohne FU kann man einfach in das Kabel zwischen Steckdose und Spindel ein Relais einbauen - eine FU so zu steuern finde ich nicht so gut...

    Das ist der 'Luxus' der Midi-Steuerung: Sie hat auf dem verbauten Interface zwei Relais, die jeweils eine Steckdose schalten, eine für die Spindel und eine für eine Kühlung o.ä. Und zur Ansteuerung des FU (den man keinesfalls an eine geschaltete Steckdose hängen darf) hat Sorotec noch ein Koppelrelais vorgesehen, das parallel zur Spindelsteckdose liegt und dem FU einen Trockenkontakt zur Verfügung stellt.

    Falls jemand von euch Zeit und Lust hat, die kritische Passage mal in der Luft nachzufahren - ich hänge die Datei mal an. Würde mich brennend interessieren, was andere Maschinen-Steuerungs-Software-Kombinationen dazu sagen!


    Boden_300x180_12tief_schrupp - Kopie.txt


    ca. in Zeile 170 beginnt die letzte Bahn der Kontur, in Zeile 194 wechselt der Fräser in die nächsttiefere Z-Stellung - soweit bin ich nicht gekommen. Es braucht also nur von ~170 bis 193 gefahren zu werden. Hätte ich meine Steuerung nicht gerade teilzerlegt, hätte ich mal ein Video gemacht...


    André

    Und wo war der Isolationsfehler genau, dass er drehzahlabhängig war? Irgendwie kann ich mir das gerade nicht vorstellen.


    Hätte eher gedacht, dass wenn der Motor überlastet ist, er an einer Stelle den Rotor statt einen Schritt weiter stattdessen zurück in die Gegenrichtung stellt (wo die Magnetisierung dann ja wieder stimmt) und ab da halt falsch herum dreht. Ist ja nur ein Zweipol.

    Ok - ich kenne die MIDI Steuerung zwar nicht - aber wenn Du einen Ausgang hast mit dem Du ein Relais ansteuern kannst - würde folgendes vielleicht Deinen Wunsch erfüllen (aber auch etwas mehr Co² produzieren) - mit dem Ausgang der Midi Steuerung ein Relais ansteuern was z.B. eine Leuchte schaltet welche die Master Slave Steckdose triggert(schaltet) - finde ich allerdings nur "suboptimal" aber es wird hell :-)

    Aber genau das ist doch unnötig, weil: Wenn die Steuerung die Spindel anwirft, verbraucht das Gespann (die Spindel hängt an der Steckdose der Steuerung) genug Strom, um die M/S zu triggern. Es (das Gespann) muss nur auch im Masterkreis hängen (neben den anderen Mastern).

    Das klingt ja nach einem 'schönen Fehler'! :huh:

    An der Steppi hatte ich sowas auch schon, aber da waren auch die Motoren schnell an der Grenze. Aber wegen der sehr übersichtlichen Verkabelung an der HL würde ich sowas aber mal hinten an stellen. Die Leitungen haben alle größere Querschnitte und sind besser verlegt als an der Stepcraft. Ich kann auch keine Engstellen finden.


    Mir scheint es eher ein Problem mit der Kinematik zu sein. Ich könnte mir vorstellen dass die Befehlsfolge ungünstig ist (EstlCAM hat hier statt Kreisbögen lineare Abschnitte ausgegeben...) oder meine Maschine ein Problem hat. Oder dass halt die Parameter im WinPC noch nicht so ganz zur HL passen. Die Achsgeschwindigkeiten habe ich mit dem Motortest eingefahren, die sollten eigentlich passen. Aber an den anderen Parametern habe ich noch nicht viel herum geschraubt, da gibt das Handbuch von IB Lewetz auch nicht so viel her.

    Ich habe nur testhalber den globalen Bremswinkel mal 10° reduziert (wegen Bogenstückelung, s.o.); das hat das Problem etwas gemindert.


    Jetzt bin ich gerade dabei, auf FU+Teknomotor umzubauen, deshalb kann ich kein Video machen. Aber ich werde bei der Gelegenheit mal die Mechanik an den Achsen kontrollieren/nachjustieren. Das Komische ist, dass dieser Fehler bisher (beim 'normalen' X-Y-Fräsen) noch nicht aufgetreten ist. Dieses war das erste EstlCAM-3D-Programm auf meiner HL, aber an der Fehlerstelle lag die Bahn nur in der X-Y-Ebene, nur mit Bogenfahrt).


    André

    [...] wie verschalte ich dann den Schaltausgang von meiner MIDI Steuerung?

    Hab ich nicht sogar ein Wechselrelais in meiner MIDI Steuerung? Nutze keinen FU, habe die AMB dran.

    Naja, wie weiter oben schon beschrieben, müssen alle Master in den Mess- Stromkreis. Du bräuchtest halt eine Master,...,Master/Slave-Steckdose, oder müsstest in die Masterdose einen Verteiler einstecken. Das wäre aber eine 'schräge Installation', falls es der Hersteller überhaupt erlaubt.

    Deshalb der Vorschlag mit den Verteiler-Einbau-Relais, diese vertragen auch höhere Ströme.


    Das extra Relais in der Steuerung nutzt dir dafür meiner Meinung nach wenig, die ganze Steuerung zieht mit der angeschlossenen Spindel mehr als genug Strom, sie muss nur eben im Messkreis der Master/Slave-Lösung liegen.


    (Off-Topic: bei mir schaltet der zweite Wechsler den Midi-Lüfter zw. 5V und 12V um -> Geräuschreduzierung im Leerlauf)

    Hallo Forenmitglieder,

    ich hatte kürzlich einen Fräsfehler, dessen Ursache mir Rätsel aufgibt: An einer Stelle im Fräsprogramm fährt die Maschine in die falsche Richtung (Y) bzw. die Y-Achse bleibt mit hässlichen Geräuschen so gut wie stehen (--> Notaus). Das Ganze reproduzierbar. Obwohl die Fräsdaten weit unter denen aus dem Schnittdatenrechner liegen, klingt das an dieser Stelle nicht gut.


    Da ich eine mögliche Ursache im Feintuning von WinPC-NC vermute, stelle ich hier mal die Frage(n):

    Benutzt jemand von euch die gleiche Software (IB Lewetz WinPC-NC 3.x USB)?

    In Verbindung mit der Midi-Steuerung?


    Wenn ja, habt ihr an den Parametern Bremswinkel bzw. Bahnkorrektur extra Einstellungen vorgenommen? Bei mir waren die bisher auf Default.


    Grüße

    André