Beiträge von NobbyDi

    Absolut deiner Meinung!

    Ich habe bis jetzt noch nicht die Situation gehabt, dass ich (wiederholgenau) den Nullpunkt gebraucht habe - bei mir geht es „Daumen-mal-Pi“. Im letzten Jahr habe ich die Tastplatte genau 1x verwendet. Aber hey: Haben ist besser als brauchen! ;)

    Was ich momentan gerne verwende ist die Nullpunkteinstellung mit Hilfe einer installierten Endoskopiekamera. Nicht auf den hundertstel Millimetern genau, aber cool. 8)

    Hallo Sebastian,


    meine Endschalter sind im NC-Betrieb (geschlossen, wenn nicht geschalten). Somit kann man mehrere Schalter auf den gleichen Eingang legen, da standardmäßig die Leitung immer geschlossen ist und bei einem Auslösen der Kreislauf unterbrochen wird.

    Da ich die Midi-Steuerung in Verbindung mit Estlcam und der entsprechenden LPT-Schnittstelle verwende, hatte ich nur begrenzt Eingänge frei, bzw. es waren schon alle nutzbaren belegt. Somit die Reihenschaltung der Endschalter X und Y.


    Aus dem Schaltplan von Sorotec bzgl. der Midi-Steuerung habe ich mir herausgelesen, dass bei dem SUBD-25-Kabel die Pins 10, 12 und 13 für die Endschalter Z, Y und X zuständig sind. Da ich X und Y zusammengelegt habe, hatte ich somit Pin 13 frei.


    Die richtige Ader des Flachbandkabels ist eigentlich recht einfach zu finden. Diese Dinger haben nämlich an einem Ränder eine Markierung (gestriffelt, geriffelt, oder farblich markiert). Das ist dann die erste Ader. Von dieser Seite dann nur noch weiterzählen und man hat die gewünschte.


    Wenn ich mich recht erinnere, warum ich das Kabel aufgetrennt habe war bei mir der Grund damals (und auch noch heute ;)), weil die Tastplatte nur mit GND schalten darf (als Schließer, NO). Also musste ich vor dem Board abgreifen, um von der geerdeten Spindel über die Tastplatte in die Estlcam-LPT-Schnittstelle zu kommen. Die Verwendung des Boards geht an dieser Stelle nicht, weil die +12V verwendet zum Schalten verwendet und nicht GND - so hab ich das zumindest verstanden.


    Es kann sein, dass das alles gefährliches Halbwissen ist, was ich von mir gebe, aber bei mir funktioniert es. 8)

    Hoffe, ich konnte etwas weiterhelfen.


    Happy milling

    Nobby

    Hallo,


    also aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass VCarve die Daten aus der eigenen Werkzeugdatenbank verwendet und der PP dann entsprechend den G-Code erstellt.


    Estlcam zeigt und benutzt bei mir dann auch die erwarteten Werte. Diese müssen in der Estlcam-Datenbank nicht hinterlegt sein, da Estlcam ja gar nicht mehr zum G-Code erstellen benötigt wird. Alles andere wäre meiner Meinung nach unlogisch.


    Eins fällt mir aber gerade noch ein. Höhere Geschwindigkeiten werden evtl. von Estlcam automatisch für die „Leerfahrten“ verwendet. So wie in der Steuerung hinterlegt.


    Treeda: suchst du den PP noch, oder hast du dir den hier schon runtergeladen?


    Happy milling

    Nobby

    Sers,


    ja, einen Vcarve-PP in Verbindung mit Estlcam gibt es. Habe ihn selber schon länger im Einsatz.

    Gab hier mal ein Thema, wo wir das schon mal mit Wekzeugwechsel ausgetauscht hatten (inkl. Datei). Hab es jetzt aber leider nicht parat. Wenn du noch mehr Infos brauchst, kann ich mal suchen.


    Happy milling

    Norbert

    Hallo zusammen,


    wollte mich auch kurz einmischen, obwohl ich gar keinen Laser habe. :)


    Bin die Tage über ein Youtube-Video von Life Latitudes gestolpert. Wenn mich nicht alles täuscht, hat der da einen Dioden-Laser getestet. Ortur Laser Master 2 Pro hat der geheißen. https://youtu.be/sNrDDYDWZc8


    Viele Grüße

    Nobby

    Hallo Andreas,


    ich bin leider auch kein Profi, aber vielleicht habe ich einen Tipp für dich.

    Ausgehend davon, dass der Flankenwinkel wahrscheinlich nicht gerade einen Wert von einem V-Bit von dir hat, könntest du mal die Funktion „Moulding Toolpath“ in Vcarve versuchen (hab jetzt leider die deutsche Bezeichnung nicht parat).


    Ich habe da mal ein Projekt von Vectric nachgemacht - Parish Pump Planter - da haben die eine Außenkontur konisch konstruiert.


    Guck doch mal in diese Richtung, falls du keine bessere Lösung findest.


    Happy milling

    Nobby

    Sers,


    @Juergen: Ich denke, was Willi hier meint ist diese Einstellung in Estlcam:


    pasted-from-clipboard.png


    Der Hilfetext dazu hört sich zumindest gut an.

    pasted-from-clipboard.png


    Sag Bescheid, falls das nicht ausreicht. Ich habe den PP mal mit dem G04-Befehl angereichert und es sieht zumindest auf den ersten Blick gut aus.

    Probiere aber erst einmal die Estlcam-Variante; da bist du flexibler.


    Happy milling

    Nobby

    Sers,


    Denke auch, dass es eher an der Estlcam-Konfiguration liegt, als an dem PP.

    Wird denn richtig gefräst, wenn du eine DXF direkt in Estlcam verarbeitest - inkl. Fräsbahnerstellung?


    Hasta la milling

    Nobby

    Hallo Mathias,


    finde ich eine tolle Idee.


    Vielleicht wäre ein zusätzlicher Falz (ca. 3 x 3 mm oder so) hilfreich und zwar da, wo dein Halter an dem Werkstück anliegt. Hat eventuell den Vorteil, dass dann der Schnellspanner nicht nur von oben runterdrückt, sondern auch ein seitliches Verrutschen der Holzplatte verhindert. Gerade bei der glatten Seite der Siebdruckplatte ist der Reibungswiderstand ja eher gering.


    Happy milling

    Nobby

    Sers,


    ich glaube, das war dieser: Estlcam PP für VCarve

    da hatten wir das schon mal diskutiert. Vielleicht hilft es ja. :)


    Happy milling

    Nobby

    Sers Toni,


    die Tastplatte hatte ich damals - ich denke es war anno 1895 ;) - für meine MPCNC aus Alu selbst angefertigt und dann für die HL übernommen.

    Darauf gestoßen bin ich durch ein Video von Uncle Phil, der auch die Konfiguration in Estlcam gut erklärt. Hier ein Link zum YT-Video: Tastplatte

    Die DXF bekommst du beispielsweise von hier: https://www.thingiverse.com/thing:3593732.


    Zur Erfahrung und persönlichen Meinung ein paar Worte:

    Ich benutze die Tastplatte jetzt zwar nicht so oft, da für meine "Projektchen" meistens ein "Daumen-mal-Pi"-Nullpunkt für X und Y reicht. Für Z verwende ich dann einen Werkzeuglängensensor - das geht schneller. Brauche ich allerdings zusätzlich noch die Lage des Werkstücks zur Maschine, also die Verdrehung, dann kommt die Tastplatte doch zum Einsatz. Estlcam kann diese Information dann gut verarbeiten.


    Zwei Sachen stören mich ein wenig:

    1. Ab einem bestimmten Fräserdurchmesser (2mm?) muss man beim Einmessen des Werkstücks in X und Y immer gucken, dass die Fräserschneide an die TPL rantastet, da es sonst zu Fehlmessungen kommt. Beim Wechsel zwischen X und Y also per Hand den Fräser drehen. Wenn mich nicht alles täuscht sieht man das auch im o.g. YT-Video.
    2. Die Tastplatte muss (normalerweise) an der linken unteren Ecke angelegt werden, wodurch das Werkstück an dieser Stelle nicht mit einem Spannmittel herunterhalten werden kann. Je nach Größe der TPL können das also 50 mm und mehr von der Ecke sein. kleinere TPLs machen meiner Meinung nach sowieso keinen Sinn, da sonst die Verdrehung durch den zu kurzen Schenkel nicht richtig gemessen werden kann. Hier muss man also notfalls eine andere Haltetechnik verwenden, falls das Werkstückmaterial nicht plan ist und Z dadurch falsch ermittelt wird.

    Einen wichtigen Punkt muss man natürlich noch beachten:
    Das Werkstück - und somit die Tastplatte - dürfen keine elektrische Verbindung zur Maschine haben. Der Grundgedanke ist ja, dass Estlcam guckt, wann der Fräser (GND) mit der TPL (Signaleingang) Kontakt hat. Wäre die Tastplatte über z.B. eine Alu-T-Nutenplatte (ohne Opferplatte) an GND, so wäre die Messung in dem Moment vorbei, in dem sie begonnen hat :P. Aber das kannst du hier auch weiter oben nachlesen; da haben wir das schon mal diskutiert.


    Sodala, ich hoffe, ich konnte ein wenig weiterhelfen. Falls du noch was wissen möchtest, sag einfach Bescheid. ;)


    Happy milling

    Norbert

    Sers,


    uff - da habe ich anscheinend volles Glück gehabt. Bei meiner 10560 hatte ich keinerlei Probleme bzgl. fehlender Teile oder falsch gelieferten Schrauben. Auch die Bohrungen haben super gepasst.


    Mich wundert jetzt aber schon, dass sich die Lieferungen vom einen zum anderen unterscheiden. :/


    Hasta la milling

    Norbert

    Sers,


    also ich habe heute zufälligerweise ein Plakette mit einer Initialgrafur gemacht. Wenn mich nicht alles täuscht war es ein weiß lackiertes Alu-Plättchen mit ca. 1,2 mm.


    Habe dafür folgenden Fräser verwendet: VHM-Frässtichel 60° Sorotec LGS.0060


    Erster Versuch war zwar ein kleiner Gravierstichel. Hat aber nicht richtig funktioniert, weil die ja nicht ganz spitz sind und durch das kleine Motif keine Fräsbahnen erstellt wurden.


    Happy milling

    Norbert