Z-Achse verliert kontinuierlich an Höhe

  • Hallo zusammen,

    ich hoffe das irgendjemand weiterhelfen kann. Es ist ein kleiner Notfall, da ich einige Dinge gerade auf dem Zettel habe und so nicht wirklich arbeiten kann.

    Die Z-Achse verliert kontinuierlich an Höhe. Die Zeichnung ist samt CAM ok, der Fräser sitzt fest. Die Oberfläche habe ich vorher mit "planen" begradigt und eingespannt war sie auch anständig.

    Die Madenschrauben an der Motor/Welle-Verbindung der Z-Achse sind auch fest und der Fräsmotor sitzt auch fest. Es handelt sich bei dem Gerät um die große Hobbyline.

    Aufgefallen war es bereits letzte Nacht. Innerhalb eines Programms für ein Schild fing alles soweit richtig an die Schrift sollte 4mm aus einem Brett herausragen und der Rand ebenso. Die ersten cm waren ok, dann viel die Z-Achse immer weiter innerhalb der nächsten 20 Minuten bis auf fast 10mm ab. Die Laufschienen und auch die Welle am Motor waren soweit sauber.

    Wäre für Hilfe sehr dankbar.

    Viele Grüße

    Cay

  • Hallo


    Eigentlich kann das nur zwei Gründe haben:

    Fehler im Programm, so, dass Z runtergefahren wird, oder Spiel in der Verschraubung Motor / Spindel.


    Du kannst mit Edding einen Strich an der Spindel und der Messing-Hülse machen, dann sieht man, ob sich da was verdreht.

    Zwischen Motor und Messing-Hülse kommt man, soweit ich weiß, nicht dran...


    Aber, oben am Motor sieht man in dem Loch in der Mitte noch die Welle vom Motor.

    Da kann man auch einen Punkt mit Edding drauf machen, an der Seite, wo auch unten der Strich ist (natürlich nicht in der Mitte der Welle).


    Dann eine Probefräsung, und schauen, was passiert.

    Wenn du alle Striche bei einem bekannten Z-Wert machst, kannst du auch schauen, ob die nach dem Fräsen wieder an der gleichen Stelle sind, wen du auf den gleichen Z-Wert fährst.


    Gruß, e0mc2

  • Hallo,

    in der Simulation ist kein Fehler erkennbar. Beim postprocess war auch kein Fehler.

    Die Verbindung Achse und Welle des Motors ist so wie es sein sollte.

    Viele Grüße

    Cay

  • Ich hatte es mal bei einer Oberfräse, dass ich den Fräser zu tief eingelegt und dann festgezogen hatte. Er sich dann "freigerüttelt" und ist während des Fräsvorganges etwas weiter "rausgerutscht". Vom Festdrehen war er fest und ich konnte ihn per hand weder rein noch rausdrücken/ziehen aber während des Fräsvorganges gab es dann die Probleme.


    Hast du die Möglichkeit den Fräsvorgang den du oben beschrieben hast mit einem anderen Fräser auszuprobieren und ihn entsprechend nicht zu tief einzuführen ? Mehr würde mir sonst auch nciht mehr einfallen dazu :-(

    Stefan :-)

  • Du schreibst, du hast mit Z -4 mm angefangen und der Fräser ist dann auf Z -10 mm gesunken ist.

    Das sind immerhin 6 mm ...


    Wenn der Fräser so weit aus der Spannzange rutscht, würde man das sehen.

    Die Spindel in der Halterung kann eigentlich nicht so weit nach unten rutschen, wenn sie richtig eingebaut ist. Sie kann nur nach oben.

    Der Boden deiner Fräse wird sich auch nicht angehoben haben ...


    Mit der Verbindung zwischen Motor und Z-Welle gab es hier schon öfter Probleme.

    Durch die Vibrationen dreht sich die Spindel oder die Motorwelle in der Verschraubung, somit sinkt die Spindel.

    Manche haben schon Vertiefungen in die Wellen gebohrt, oder die Madenschrauben gegen größere getauscht.


    Falls du das also noch nicht überprüft hast und sonst nichts findest, ein paar Striche mim Edding sind schnell gemacht.


    Gruß, e0mc2

  • Hallo zusammen und danke für die Antworten, in der Tat ist keine Bewegung des Fräsers zu erkennen. Die Achse selbst kann sich ja auch nicht so weit bewegen. ...und der Boden ist auch plan ;-)

    Ich habe die Madenschraube mal herausgeschraubt, konnte hier aber keine Kratzspuren auf der Welle sehen. Somit sollte sich dort nichts bewegt haben. Dort hatte ich gestern bereits alles nachgezogen.

    Edding Striche prüfe ich nun erstmal.

    :-(

  • Moin,

    die Motorachse war fest in der Hülse verschraubt. Dort rührte sich nichts. Den Edding habe ich dann auch an die Achse der Kugelumlaufspindel gemacht und dazu die Madenschraube entfernt. Die Schraube habe ich danach wieder hineingedreht. Siehe da, die Achse drehte mit. Trotz Madenschraube. Da soll mal einer drauf kommen. Es war wohl ein Grat an der Messinghülse, so das ich das Gefühl hatte die Schraube wäre fest. Habe nun eine längere Madenschraube genommen und werde diese mit einem Tropfen Locktite fixieren.

    Wenigstens hatte ich bei der Aktion auch feststellen können das das Kabel aus Schuh für die Erdung des Z Achsen Motors herausgerutscht war.

    Danke für eure Mühe

    Viele Grüße

    Cay

  • Oh ja, ich war sehr frustriert. Geht aber wieder. Man muss sich aber auch mehr um das Gerät kümmern und nicht nur fräsen. Das habe ich zumindest daraus gelernt.

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