AMB FME-U DI 1050 an Hobbyline Aufnahme?

  • Hallo liebe Gemeinde!


    Ich möchte mir eine Hobbyline zulegen und bin nun auf der Suche nach einer passenden Spindel.

    An der Mostly werkelt momentan eine 500W Brushless Chinaspindel. Dass dieses Teil einer Hobbyline nicht würdig ist, ist mir klar ;) Scheidet wegen dem beloppten Aufnahmedurchmesser von 66mm ohnehin aus, das wäre zu arg gebastel.


    Nun liebäugele ich mit der AMB FME-U DI mit dem Schnellwechselsystem. Bei der 0,27KW Teknomotor finde ich klasse, was die mit derart wenig Leistung alles schaffen kann. Jedoch möchte ich mir keinen Frequenzumrichter, Netzfilter etc. antun. Außerdem kommt mir ER16 und die externe Drehzahlsteuerung sehr gelegen.


    Leider habe ich keine Montageplatte für die genannte Spindel für die Nutenaufnahme der Hobbyline gefunden. Mit 43mm Eurohals scheint das ja auch nix zu werden, wenn ich die Maß-Zeichnung der AMB richtig deute.


    Gibt es eine Chance, die AMB an die Hobbyline dran zu bekommen?


    ------------------------

    Edit sagt:

    Wer mehr liest, ist klar im Vorteil - eben hab ich den Thread gelesen AMB FME-U DI 1050 Befestigung :)


    Dann weiß ich schonmal Bescheid. Wann soll es die Platte denn geben? Möchte Fräse haben :)




    BG

    Micha

    Einmal editiert, zuletzt von MrSteel1982 ()

  • Meinst du nicht, dass die Fräse ein wenig übertrieben an der Hobbyline ist? Hab die "normale" AMB 1400W und die ist schon... Und das wechseln der Fräser ist definitiv der kleinste Zeitfaktor im gesamten Prozess... aber nette Spielerei ist es schon ;)

  • Hi,

    so gesehen hast Du wahrscheinlich recht. Wenns hochkommt wechsle ich den Fräser bei meinen Mini-Projektchen höchstens 2mal.

    Ich komme halt von der MPCNC und war da erstmal mit absolutesten Billig-Komponenten unterwegs, um mich erstmal reinzufinden. Jetzt stoße ich bei Hartholz natürlich schon an die Grenzen der Käsefräse ;)


    Aber danke für den Tip, dann schau ich mich spindeltechnisch nochmal um...

  • Ich komme ebenso von der MPCNC - und soooo schlecht ist die eigentlich gar nicht. Hab auch fast nur in Hartholz damit gearbeitet.
    Die Hobbyline ist immer noch eine "Hobby" CNC und nicht mit industrieller Fertigung vergleichbar, aber schon deutlich schneller als die MPCNC.
    Auf der Hobbyline habe ich als Hauptzweck Hartholz zu bearbeiten (Gitarrenbau) Sobald die soweit rund aufgebaut ist, mache ich mal ein Video davon. Neben dem ganzen (schönen) Alu ist das sicherlich eine gute Abwechslung ;)

  • Meint ihr etwa sowas ;-)


    IMG_9774.jpg


    Habt noch kurz Geduld. Wird anfangs nächster Woche im Shop zu finden sein.


    Ich persönlich finde die Spindel für die Hobby-Line aber schon sehr schwer.

    Beim Werkzeugwechsel sollte die Z-Achse auf jeden Fall ganz oben stehen um dieBelastung auf die Z-Achse so gering wie möglich zu halten.

    Sorotec GmbH | Support - Team

  • Hi Willy,

    danke für den Tip.

    Ich hab schon ein wenig durch die verschiedenen Spindel-Varianten durchgescrollt. Als Bald-Umsteiger von der Mostly und dem ganzen China-Spindel-Geraffel war ich da erstmal ein wenig erschlagen :)


    Aber so wie mir das aussieht, ist die Geschichte mit den Tekno-Motoren und den FU's ja ganz ordentlich dokumentiert. Ich denke, dass ich mich da mal ranwagen werde.

    So oft wie ich 8mm-Fräser benötige, würde ich mir - trotz weniger genauem Rundlauf - dann halt die passende Spannzange besorgen.


    Sehe ich das richtig, dass der J1000 FU eine Drehmomenterkennung hat? Heißt, das Teil schaltet den Motor ab, sobald der Fräser steckenbleibt? Das hätte natürlich einen gewissen Charme.


    Wie sieht das schutztechnisch aus? Ist bei dem FU neben dem Netzfilter auch ein separater, Spezieller FI-Schalter zwingend erforderlich, so wie es bei den billigeren Chinakrachern scheinbar nötig ist? Ist zumindest das Statement, was man weitläufig so liest.


    Ich bin keine ausgebildete Elektrofachkraft, kann aber zumindest zwischen N, L und Erdung unterscheiden und verstehe die Notwendigkeit von Erdung und Ader-Endhülsen ;) Es würde aber trotzdem sicherlich nicht schaden, das fertige Konstrukt von einem Elektriker überprüfen zu lassen.


    Wie seht Ihr das?

  • Sehe ich das richtig, dass der J1000 FU eine Drehmomenterkennung hat? Heißt, das Teil schaltet den Motor ab, sobald der Fräser steckenbleibt? Das hätte natürlich einen gewissen Charme.

    Der FU schaltet nicht nur die Spindel bei Überlast aus, sondern gibt auch ein Alarmsignal an die Steuerung aus, damit diese dann auch die Schrittmotoren abschaltet, somit bleibt dir der Fräserbruch erspart.


    Zitat

    Wie sieht das schutztechnisch aus? Ist bei dem FU neben dem Netzfilter auch ein separater, Spezieller FI-Schalter zwingend erforderlich, so wie es bei den billigeren Chinakrachern scheinbar nötig ist? Ist zumindest das Statement, was man weitläufig so liest.

    Das kommt ganz auf den verbauten FI an, die meisten FI haben damit keine Probleme da wir ableitarme Netzfilter einsetzen.

    Zitat

    Ich bin keine ausgebildete Elektrofachkraft, kann aber zumindest zwischen N, L und Erdung unterscheiden und verstehe die Notwendigkeit von Erdung und Ader-Endhülsen ;) Es würde aber trotzdem sicherlich nicht schaden, das fertige Konstrukt von einem Elektriker überprüfen zu lassen.

    Wenn du N, L und grün/gelb zuordnen kannst bist u schon einigen Kunden voraus mit denen wir zusammen ein solches System zum laufen bekommen haben.

    Ein weiterer Vorteil von uns im Gegensatz zu den Chinesen ist dass wir offensichtlich auch die gleiche Sprache sprechen :-)

    Sorotec GmbH | Support - Team

  • Achtung:


    Ein Typ A FI Schutzschalter, wie er im Haushalt verbaut ist darf nicht mit einem FU (Frequenzumrichter) betrieben werden !!


    Hier sagt die Vorschrift, das ein RCD (FI) vom TYP B zu verwenden ist.

    Das Problem: Es können Gleichfehlerströme auftreten (Beding durch den FU) dadurch würde der FI vom TYP A verzögert oder garnicht auslösen. Der Personenschutz ist nicht mehr erfüllt !


    Ein Typ B RCD kostet keine 40,- sondern 400-800,- !!


    Sorotec hat Ableitstromarme Filter, wie Willy schreibt, das sagt aber nur, das der Betriebstrom (Ableitstrom) sehr gering ist, da Ableitstrom und Fehlerstrom sich summieren . Bedeutet, ein RCD lößt dann nicht so früh aus !! Wenn ein FU vorgeschlatet ist muss dies ein Typ B oder B+ sein !!!


    Der Filter ist Notwendig um die EMV Vorschriften einzuhalten !


    Aber bitte keine Frequenzumrichter am Typ A betreiben !!

  • Finde den Motor Teknomotor 400 Watt HF Motor auch interessant !


    Könnte für mich auch eine Alternative sein.


    Ich werde ihn aber ohne RCD betreiben ! Vernünftige Erdung und dann schaltet mein Leistungsschutzschalter auch rechtzeitig ab !


    Da ich folgende Bedingungen nicht erfülle:


    besondere Netzverhältnisse und/oderEVU-Bedingungen

    besondere Schutzmaßnahmen bei indi-rektem Berühren

    spezielle Brandschutzmaßnahmen (Erd-schlussströme)

    besondere Betriebsbedingungen (u. a.feuergefährdete Betriebsstätten).

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