Guten Morgen,
ich bin ja ein 100% Plattenfräser und verarbeite hauptsächlich GF4 (2-3mm) und Sperrholz (2-6mm).
Um etwas zu spielen habe ich mir mal ein paar größere Fräser gekauft und im Holzhaufen nach was passendem gesucht.
Heraus kam die Beste Grillzange der Welt (irgendwas muss man ja fräsen) aus einem ursprünglich 24mm dicken Eichenbrett.
Das Brett habe ich einseitig plan gefräst und auf der anderen Seite dann nur da, wo auch später das Werkstück rausfällt.
Gemäß dem Hinweis "ihr fräst doch meist eh zu langsam" bin ich gleich mit 2000m/min Vorschub und 6mm Tiefenzustellung ans Werk.
2-Schneider 6mm und Stufe 9 an der Mafell, also um die 24.000 upm.
Maschiert ganz gut durchs Material, klang nicht komisch, roch nicht komisch und nix flog davon außer Spähne...
Leider hat sich danach aber mein Verdacht bestätigt dass die Eiche wohl eher nicht der Kategorie "Bestes Holz der Welt" entspricht sondern eher "Furztrocken und 30 Jahre im Regal". Daher ist die Zange direkt hinten gebrochen was ich nun aber mit einem Kieferholzstöpsel ausgeleimt habe.
Alles in allem hat mein erster Versuch "mal was richtiges zu fräsen" ganz gut geklappt.
Kommt gut durch den Freitag und dann ab ins Wochenende...
Gruß, Manuel