T-Nutentisch leveln.

  • Wenn du keine Messuhr oder Pupitaster hast dann stellt sich für mich die Frage, wie hast du deine Maschine ausgerichtet hast. Okay das geht auch mit einem Winkel. Du musst erstmal wissen wie deine Achsen überhaupt laufen.

    Damit du deine Nutenplatte vernünftig ausrichten kannst, brauchst du einen Anhaltspunkt von dem du ausgeben kannst. Dazu müssen aber deine Achsen ausgerichtet sein.

  • Wenn du keine Messuhr oder Pupitaster hast dann stellt sich für mich die Frage, wie hast du deine Maschine ausgerichtet hast. Okay das geht auch mit einem Winkel. Du musst erstmal wissen wie deine Achsen überhaupt laufen.

    Damit du deine Nutenplatte vernünftig ausrichten kannst, brauchst du einen Anhaltspunkt von dem du ausgeben kannst. Dazu müssen aber deine Achsen ausgerichtet sein.

    In der Aufbauanleitung steht da aber nichts von dem was Du da schreibst.


    Wie und woher soll denn der "Hobbyist" wissen, was er alles beim Aufbau zu beachten hat, wenn es nicht aus der Aufbauanleitung hervorgeht?


    Bedenke bitte, es handelt sich ja um eine Hobbyline, also um eine Maschine für den Bastler, den Maker.


    Und wenn man diesen Bastler / Maker nicht an die "Hand" nimmt und ihm genau zeigt was er beim Aufbau der Machine zu beachten hat um am Ende auch ein vernünftiges Fräsergebnis zu erhalten - Dann wird dieser Bastler / Maker unzufrieden sein! Das Erfolgserlebnis bleibt aus!


    Und genau hier kann sich der Hersteller auszeichnen und sich von den Mitbewerbern deutlich unterscheiden, in dem er bei der Dokumentation eben etwas mehr bietet als alle Anderen. Youtube Videos sind eine feine Sache. Hier muss man aber unterscheiden zwiischen Werbevideos, Videos zur Selbstdarstellung und den wenigen Videos die wirklich weiter helfen. Bei letzteren mangelt es oft an der Kontinuität. Da wird mal zu einem Problem schnell ein Video gemacht und dann festgestellt, dass eine Videoproduktion dann doch etwas aufwändiger ist. Und schon ist wieder Schluss mit Ssachdienlichen Informationen aus dieser Quelle.


    Eine vernünftige Dokumentation, welche so wenig Fragen wie möglich offen lässt, bedeutet einmalig viel Arbeit - Aber der Kunde wird es mit entsprechenden Weiterempfehlungen Danken (so geht Busines).


    Fazit: Antworten sind gefragt, keine Belehrungen :)


    Bitte nicht böse sein, aber mit Blabla geht nix vorwärts.


    cu Klaus

  • Aaaalso:


    Ich habe meine Hobbyline gemäß der Anleitung aufgebaut und durch die vorgefrästen Taschen in den Portalwangen etc.

    brauchte ich auch nicht groß was auszurichten.


    Einen Winkel hat das Ding dabei zumindest nicht gesehen. ;)


    Bisher sind alle meine Teile für meine Bedingungen auch maßhaltig genug und z.B. die Eck-Spannwinkel, die ich mir zum

    Verleimen gefräst habe sind auch im 90°-Winkel. (siehe hier)


    Bezüglich der Ausrichtung bzw dem Leveln der T-Nutenplatte habe ich auch nichts weiter gemacht, als diese auf die Profile

    zu legen und festschrauben. :)


    Die Toleranzen sind im Hobbybereich doch nicht so extrem, dass man da unbedingt leveln müsste.

    Was ich da mal anfangs getestet hatte: Ich bin mal in den Ecken auf den Werkzeuglängensensor gefahren und habe geguckt,

    ob der bei der gleichen Höhe auslöst. Bei mir passte das ziemlich genau.


    Könnte man ja auch mit einem Stück Holz und einem Blatt Papier testen.

    In einer Ecke abnullen und in den anderen 3 Ecken gucken, ob das Papier bei "0" eingeklemmt wird.


    Die Frage ist halt, was willst Du denn "genaues" auf der Maschine fertigen?

  • Da würde ich dann an Deiner Stelle mal ein paar Tests fräsen und gucken, wie die Abweichungen sind.

    Die Genauigkeit der Maschine ist meiner Erfahrung nach schon "out of the Box" recht gut.

    Bei diesem großen Schild z.B. waren die Frästiefen auf der großen Fläche von ca. 50x40 cm super.


    Und ansonsten bleibt ja noch die Möglichkeit eine MDF Unterlage auf den Tisch zu spannen und diese leicht Plan zu fräsen.


    Aber wie so oft im Leben: "Versuch macht kluch".... ;)

  • Ja, keine Frage, der Bausatz macht "out of der Box" bis jetzt schon einen sehr guten Eindruck.


    Was ich allerdings (wie oben schon geschrieben) bemängel, ist der Umstand, dass sich eben beim Aufbau sehr viele Fragen ergeben.

    Arbeitsschritte werden nicht detailiert dargestellt / erklärt oder Vorgehensweisen sind lückenhaft erklärt. Da ist noch Luft nach oben.


    Diese Anleitung haben Leute geschrieben die "Ahnung" von der Materie haben.

    Ziel ist es ja doch, die "Ahnungslosen" mitzunehmen (ich gehöre dazu ;) ) und jenen die nicht so fit in Mechanik sind, durch eine ausgezeichnete Erklärung ein Erfolgserlebnis zu bescheren.


    Eine Bedienungsanleitung (Aufbauanleitung) ist dann gut, wenn keine Fragen offen bleiben > Fernziel :)


    Als ich vor zwei Wochen diesen Bausatz bei Sorotec abholte, meinte der Inhaber Herr Kloss, er wäre für konstruktive Kritik offen.


    cu Klaus

  • Ausrichten? Mit Messuhr? Hat meine nie gesehen. (Ich hätte aber eine da)


    Also mal in ernst. Wenn du die Fräse auf einer gerade Fläche einmal an den in der Doku beschriebenen Stellen löst und wieder fest zieht sollte sie einigermaßen spannungsfrei sitzen und dementsprechend fast gerade sein. Ich habe auf der Z Achse zur T Nuten platte ca 1/2 mm Spiel von einer Ecke zur anderen (vorn hinten) Das ist doch absolut nicht relevant bei einer Hobbyline.


    Wenn man es genau wissen möchte dann halt eine Messuhr kaufen ( sind ja preislich erschwinglich ). Wenn du nähe München wohnst kannst dir auch meine leihen.


    Grüße #kreith32

  • Hi KlausP ...


    also ich bin jetzt kein CNC Guru und habe mit der Doku problemlos den Aufbau hinbekommen. Mir sind keine schlecht dokumentierten Stellen aufgefallen. Sollte dir da was auffallen kannst es ja gern hier rein schreiben und dir wird geholfen. Grüße Arne von #kreith32

  • Ich geb Dir ein Beispiel, Schau Dir mal die Seite an 20 der Aufbauanleitung an. Es geht um den Endschalter der Z-Achse. Aus der Abbildung geht nicht eindeutig hervor wo dieser montiert werden soll, da hilft nur "Erfahrung".


    Noch ein Beispiel. Die Querstreben für die Auflage des T-Nutentisch sind nachträglich nur sehr schwer zu montieren (es klemmt). Hier wäre ein Hinweis wünschenswert, dass man die beiden Querstreben montieren sollte, bevor man die beiden Quertraversen fest verschraubtbt oder die beiden Querstreben mit Schleiffpapier um ein "hundertstel" kürzt.


    Es sind eben die vielen Kleinigkeiten um die es geht. Ich bin bestimmt kein "Nietenzähler" (Fachbegriff für äusserst pedanten Modelleisenbahner),


    aber wir können doch alle nur voneinader lernen und denen helfen, die sich vielleicht auch für so einen Bausatz entscheiden und an der einen oder anderen Stelle einfach nicht weiterkommen.


    Also, es ist eben nicht alles gut, und wenn man sich mal von diesem Gedanken verabschiedet und nach Vorne sieht, dann wird es aber bestimmt besser.


    Hersteller-Foren wie dieses hier und viele Andere sind Fluch und Segen zugleich.


    Einerseits will sich das Unternehmen möglichst positiv darstellen und maximalen Support bieten,

    andererseits gibt es jede Menge "Klugscheisser" (my self ) die ständig irgendwelche Verbesserungsvorschläge haben.


    Entweder Du machst als Unternehmer das Forum ganz schnell wieder dicht oder nimmst die "Wehwehchen" deiner Kundschaft und die daraus resultierenden Diskussionen (nötig oder unnötig) hin und verbesserst das, was es zu verbessern gibt.


    Und wenn das Prodokt am Ende dann eben einen Hunni oder zwei mehr kostet, dann ist es doch auch o.k.


    Lieg ich da so falsch mit meiner Meinung ???


    cu Klaus

  • Das sehe ich auch so wie Du Klaus.


    Konstruktive Kritik ist doch so wie ich Sorotec kenne immer Willkommen.


    Die von Dir genannten Beispiele sind ja auch konkret. So kann man dann auch was verbessern und in die nächste Version der Anleitung einfließen lassen.


    Wenn die Kritik jedoch nur allgemein geäußert wird (nach dem Motto: "Die Anleitung ist Mist!") kann man eben nix verbessern, weil man nicht genau

    weiß wo die Leute Verständnisfragen haben.


    Allerdings ist es mit Anleitungen generell immer so eine Sache.

    Du wirst es nur sehr schwer hinbekommen, dass "JEDER" mit einer Anleitung 100% zurecht kommt.

    Und ein bisschen Vorwissen wird halt bei einem Maschinenbausatz schon erwartet. ;)

  • Wir selbst sind noch nicht perfekt, lernen aber gerne dazu, besonders in der "Liga" der Hobby-Line.

    Bei unseren bisherigen Maschinenserien konnten wir davon ausgehen dass gewisse Vorkenntnisse vorhanden sind.

    Da die Hobby-Line das Einsteiger Segment bedient sind das für uns auch völlig neu Erfahrungen.

    Daher lesen wir hier auch gerne jeden Beitrag und machen uns darüber Gedanken ob wir den Vorschlag / die Kritik in den Bausatz oder auch in die Dokumentation mit einfließen lassen.

    Wir freuen uns immer wenn wir Fotos von euren aufgebauten Maschinen zu sehen bekommen, auch diese schauen wir uns gründlich an. Wenn wir dann sinnvolle Verbesserungen erkennen können werden wir auch diese Änderungen bei uns nach und nach in der Produktion mit einfliessen lassen.


    Gruß Willy

    Sorotec GmbH | Support - Team

  • Das "Problem" mit dem Endschalter hatte ich auch. Hab ein wenig drüber nachgedacht und dann war mir klar wie das muss. Ja das könnte man in der Anleitung verbessern.

    Ich will nix runter machen aber ich habe jetzt eine Shapoko eine X Carve und eine Hobbyline aufgebaut. Die Anleitung der Hobbyline war bei weitem die Beste. Guck dir mal den Aufbauplan der X Carve an. Da kannst verzweifeln. Trotz Video und interaktiver Anleitung kommt man da nicht klar.


    Ansonsten hilf hier auch ne schnelle Nachricht in Instagram an Sorotec. Da reagieren die Jungs immer schnell.


    So ein Forum sollte man nicht als Herstelle Forum sehen, es geht hier eher um eine Community ... wir wollen ja alle Spass mit dem Gerät haben und uns austauschen. So kann man auch viele Probleme schneller lösen. Und wenn wer klugscheissen will ist wäre mir das egal.


    Also Vollgas und zeig mal Fotos. Grüße Arne von #kreith32

  • Das Isolationsfräsen ist schon fast eine Königsdisziplin wenn man hier wirklich gute Ergebnisse erzielen möchte.

    Schon die geringsten Unterschiede in der Z-Höhe sind hier später mit dem Auge zu sehen.

    Das Problem ist hier eher weniger der Maschinentisch sondern auch die Toleranzen durch Befestigung (z.B. Doppelseitiges Klebeband oder Verzug durch Einspannen) und die Toleranzen durch die Platienfertigung (z.B. Wölbung des Trägermaterials, Schichtdicke).

    In der "Szene" wird üblicherweise die Oberfläche der Platine vorher abgetastet um den GCode entsprechend der Höhenunterschiede anzugleichen. Damit können mit geringen Kosten und wenig Aufwand sehr gute Ergebnisse erzielt werden. Sowohl Estlcam als auch UCCNC unterstützen das Abtasten (und sicherlich auch weitere CNC Programme) und es sind lediglich zwei Kontakt-Klemmen zur Platine und zum Fräser notwendig. Selbst die ganz teuren mini CNC Maschinen welche speziell für das Isolationsfräsen verwendet werden machen das so. Ein 3d oder Z-Taster ist hier natürlich auch einsetzbar wobei die Kontakt-Variante sich hier mehr wie anbietet.

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